Eine Gebärmutterentfernung bedeutet oft einen starken Einschnitt im Leben einer Frau — körperlich wie psychisch. In welchen Fällen ist eine Hysterektomie notwendig, wie läuft sie ab und wie können Frauen danach den Heilungsprozess fördern? Inhalte im Überblick. Die Gebärmutter ist ein für die Fortpflanzung unverzichtbares Organ des weiblichen Körpers. Bei bestimmten Erkrankungen oder Fehlbildungen muss sie jedoch operativ entfernt werden. Dazu zählen beispielsweise Gebärmutterhals- oder Eierstockkrebs, aber auch schwere Formen der Endometriose. In der Fachsprache wird die Gebärmutterentfernung als Hysterektomie bezeichnet. Letzteres ist der medizinische Begriff für Anhänge der weiblichen oder männlichen Geschlechtsteile, in dem Fall etwa die Eierstöcke. Im Schnitt sind Frauen, bei denen der Eingriff durchgeführt wird, 44 Jahre alt und in den meisten Fällen ist die Familienplanung bereits abgeschlossen. Es gibt eine Reihe gutartiger Erkrankungen, bei denen eine Gebärmutterentfernung in Betracht gezogen wird. Ein häufiges Beispiel sind gutartige Muskelgeschwulste der Gebärmutter, sogenannte Myome. Diese Wucherungen verursachen bei einigen Frauen Schmerzen und auffällige Regel- sowie Zwischenblutungen. Auch eine Gebärmuttersenkung kann Grund für eine Hysterektomie sein. Weitere mögliche Indikationen sind Blutungsstörungen, seltener auch eine Endometrioseoder Komplikationen bei der Geburt. Weitere Gründe für eine Hysterektomie sind Krebserkrankungen und bestimmte Krebsvorstufen: allen voran Gebärmutterkrebs EndometriumkarzinomGebärmutterhalskrebs CervixkarzinomSarkome oder Vorstufen bösartiger Tumore. Eine Hysterektomie ist ein Eingriff, der — wie jede andere Operation auch — Risiken mit sich bringt. Beispielsweise können Nerven verletzt werden, Blutungen auftreten oder Infektionen entstehen. Aufgrund dieser Risiken wird der Arzt oder die Ärztin gemeinsam mit der Patientin die Vor- und Nachteile dieses Eingriffs genau abwägen. Nach einer Gebärmutterentfernung bleibt die normale Regelblutung aus. Leichte Blutungen können aber noch auftreten, wenn Gebärmutterhals und Eierstöcke nicht entfernt worden sind. Denn auch der Gebärmutterhals ist teilweise mit Gebärmutterschleimhaut bedeckt. Solange die Eierstöcke gesund sind, kann es daher bis zur Menopause zu zyklusabhängigen Blutungen kommen. Unabhängig davon, in welchem Lebensabschnitt die Gebärmutter entfernt wird, kann der Eingriff eine psychische Belastung bedeuten. Während diese Patientinnen womöglich unter einem unerfüllten Kinderwunsch leiden, kann in jeder Altersgruppe das Gefühl hinzukommen, einen Teil der Weiblichkeit verloren zu haben. Gegebenenfalls kann es dann sinnvoll sein, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Für die operative Entfernung der Gebärmutter gibt es drei verschiedene Methoden: über einen Bauchschnitt abdominale Hysterektomiemittels Knopflochtechnik über die Bauchdecke laparoskopische Hysterektomie oder über die Vagina vaginale Hysterektomie. Im Folgenden stellen wir Ihnen die drei Operationsmethoden genauer vor. Bei der abdominalen Hysterektomie entfernt der Chirurg oder die Chirurgin die Gebärmutter über einen Schnitt in der Bauchdecke. Diese Operationsmethode ist für die Patientin Blutung Nach Sex Nach Gebärmutterentfernung der Regel belastender als eine Gebärmutterentfernung durch die Vagina oder mithilfe der Schlüsselloch-Chirurgie, kann aber bei einer Krebserkrankung, bei der weiteres Gewebe entfernt werden muss, notwendig sein. Wenn die Gebärmutter über die Vagina entfernt wird, sprechen Fachleute von einer vaginalen Hysterektomie. Die Gebärmutterentfernung über die Vagina bedeutet für die Patientinnen in der Regel eine kürzere Blutung Nach Sex Nach Gebärmutterentfernung, geringere Belastung und weniger Komplikationenweil das Trauma durch die Operation insgesamt deutlich kleiner ist. Bei der laparoskopischen Hysterektomie machen die Operierenden wenige kleine Schnitte in die Bauchdecke. Darüber führen sie chirurgische Instrumente sowie eine Kamera in den Bauch ein. Die Gebärmutter wird zerkleinert, das Gewebe dann vorsichtig abgesaugt. Der Heilungsprozess verläuft in der Regel schneller. Bei der LAVH wird ein Teil der Operation über kleine Schnitte in der Bauchdecke durchgeführt und dann gewechselt und die OP über die Scheide beendet. Bei der TLH bleibt es bei der Schlüssellochchirurgie. Eine Hysterektomie wird immer stationär durchgeführt: Die Patientinnen bleiben ein paar Tage bis zu einer Woche nach der Operation im Krankenhaus. Die Genesungszeit richtet sich auch danach, welche Operationsmethode gewählt wurde. Während der inneren Wundheilung nach einer Hysterektomie kann es etwa vier Wochen lang noch zu einem Ausfluss von Wundflüssigkeit kommen. Bei manchen Frauen treten auch Schmerzen oder ein Ziehen im Unterleib auf.
Gebärmutterentfernung: Das passiert bei einer Hysterektomie
Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) | sexkontakte-ficktreffen.online Nach einer Gebärmutterentfernung sollte man folgendes beachten. Wenn es nur Schmierblutungen sind, ist die wahrscheinlichste Erklärung entweder ein Mikroriss aufgrund mangelnder Gleitfähigkeit und einjähriger. Auch eine leichte vaginale Blutung kann in den ersten Wochen nach der Operation auftreten. Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) - Was Sie wissen solltenWelche Arten von Gebärmutterentfernung gibt es? Denn auch der Gebärmutterhals ist teilweise mit Gebärmutterschleimhaut bedeckt. Durch die Gebärmutterentfernung tritt zwar keine Regelblutung mehr auf, aber die Eierstöcke produzieren weiterhin die weiblichen Hormone, sodass die Menopause zu dem Zeitpunkt eintritt, den die Natur vorgesehen hat. Auf das Sexualleben scheint die Operation bei den meisten Frauen keine oder positive Auswirkungen zu haben. Welche Operation infrage kommt, hängt von der Erkrankung und Einflussfaktoren wie zum Beispiel dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Alter und dem Gewicht einer Frau ab.
Wann ist eine Gebärmutterentfernung notwendig?
Nach der Entfernung der Ge- bärmutter fehlen die typischen. Nach einer Gebärmutterentfernung ist es nicht mehr möglich, Kinder zu bekommen. Wenn. Auch eine leichte vaginale Blutung kann in den ersten Wochen nach der Operation auftreten. Orgasmus, und Narbengewebe kann die Verlängerung und Erweiterung. Wenn es nur Schmierblutungen sind, ist die wahrscheinlichste Erklärung entweder ein Mikroriss aufgrund mangelnder Gleitfähigkeit und einjähriger. Wird sie vollständig entfernt, gibt es zudem keine Regelblutungen mehr. Nach einer Gebärmutterentfernung sollte man folgendes beachten. Uteruskontraktionen während des.Durch die Gebärmutterentfernung tritt zwar keine Regelblutung mehr auf, aber die Eierstöcke produzieren weiterhin die weiblichen Hormone, sodass die Menopause zu dem Zeitpunkt eintritt, den die Natur vorgesehen hat. Was muss ich vor der Operation beachten? Bei Frauen, bei denen der Grund für die Gebärmutterentfernung z. Wie hoch das Risiko für Komplikationen ist, hängt unter anderem von der Operationsmethode und dem Ausgangsbefund ab:. Auswirkungen auf das Beckenbodengewebe: Ob die Entfernung der Gebärmutter zu einer Schwächung des Beckenbodengewebes führen kann, hängt von den individuellen Voraussetzungen und zum Teil von der Operationsmethode ab. Aspirin führt zur Blutverdünnung und die Wirkung von Aspirin hält bis zu 7 Tage an. Wundinfektionen, Entzündungen im Becken oder der Harnblase können auch mehrere Tage nach dem Eingriff auftreten. Nach einer Gebärmutterentfernung ist es nicht mehr möglich, Kinder zu bekommen. Regelblutung Nach einer Gebärmutterentfernung bleibt die monatliche Regelblutung aus. Im Zweifel kann es helfen, eine zweite ärztliche Meinung einzuholen. Die spezifischen Anweisungen können je nach Krankenhaus und Grund für den Eingriff variieren, aber im Allgemeinen sollten die folgenden Richtlinien beachtet werden:. Meist entfallen auch die damit verbundenen Unterbauchschmerzen. Die Schnittführung bei der abdominalen Hysterektomie ist meist dieselbe wie bei einem Kaiserschnitt quer, im Unterbauch. Welche Operation infrage kommt, hängt von der Erkrankung und Einflussfaktoren wie zum Beispiel dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Alter und dem Gewicht einer Frau ab. Bei der Gebärmutterentfernung wird vorsorglich während der Operation einmalig ein Antibiotikum verabreicht. Es besteht jedoch ein höheres Risiko für Verletzungen des Harntraktes, und der Eingriff dauert rund 30 Minuten länger als bei der offenen Operation. Die Gebärmutter kann über einen Schnitt in der Scheide vaginale Hysterektomie , mittels Bauchschnitt abdominale Hysterektomie oder endoskopisch mittels Bauchspiegelung entfernt werden. Verletzung umliegender Organe: Sehr selten kann es zur Verletzung anderer Organe, z. Diese Kontrolle wird üblicherweise beim Hausarzt durchgeführt. Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten? Die Alternativen zu einer Gebärmutterentfernung hängen von der zugrundeliegenden Erkrankung und den persönlichen Wünschen ab. Früher Eintritt in die Menopause: Wenn die Eierstöcke während der Hysterektomie entfernt werden müssen, führt dies zu einem sofortigen Eintritt in die Menopause, mit all den damit verbundenen Symptomen und Risiken. Wovon hängt es ab, welche Operationsmethode gewählt wird? Für die operative Entfernung der Gebärmutter gibt es drei verschiedene Methoden: über einen Bauchschnitt abdominale Hysterektomie , mittels Knopflochtechnik über die Bauchdecke laparoskopische Hysterektomie oder über die Vagina vaginale Hysterektomie. Dies kann aber durch einen vorübergehenden Blasenkatheter in den meisten Fällen problemlos behandelt werden. Wenn der Gebärmutterhals und die Eierstöcke erhalten bleiben, können jedoch weiter leichte Blutungen auftreten. Mit der vaginalen Operationstechnik ist nur eine komplette Gebärmutterentfernung möglich eine Teilentfernung — suprazervikale Hysterektomie — ist nicht möglich Gebärmutterentfernung über Knopflochtechnik T otale L aparoskopische H ysterektomie ; TLH Bei der laparoskopischen Hysterektomie werden alle Operationsschritte über kleine Schnitte insgesamt 4 kleine Schnitte, 5mmmm im Unterbauch bzw. Bei manchen Frauen treten auch Schmerzen oder ein Ziehen im Unterleib auf. Essen Sie bitte ab Mitternacht vor dem geplanten Eingriff nichts mehr. Individuell kann die Empfehlung für den Krankenstand nach einer Gebärmutterentfernung auch kürzer oder länger sein. Wenn der Gebärmutterhals belassen wird, ist ein jährlicher Vorsorgeabstrich Pap zur Früherkennung von Vorstufen oder bösartigen Erkrankungen des Gebärmutterhalses weiterhin notwendig. Eine Hysterektomie wird immer stationär durchgeführt: Die Patientinnen bleiben ein paar Tage bis zu einer Woche nach der Operation im Krankenhaus. Zum Beispiel bei: Gebärmutterkrebs oder dessen Krebsvorstufen Gebärmutterhalskrebs oder dessen Vorstufen Eierstockkrebs.