Prostitution in der Antike unterscheidet sich trotz vieler Gemeinsamkeiten von Prostitution in anderen Epochen. Im antiken Griechenland ist besonders die Einteilung in eine Unterschichtenprostitution und eine in der heutigen Wissenschaft recht umstrittene Oberschichtenprostitution von Hetären zu erkennen. Für Rom indes ist auffällig, dass es so gut wie keine hochpreisige Prostitution gab. Anders als viele andere Kulturen lehnten weder Griechen noch Römer männliche Prostitution ab, auch wenn sie nicht immer gern gesehen war. Prostituierte waren besonders häufig Sklaven, Sklavinnen und Freigelassene. Für das antike Griechenland ist die Situation in Athen relativ gut überliefert, sonst ist die Quellenlage recht dürftig. In römischer Zeit ist vor allem die frühe Kaiserzeit umfangreich durch historische Quellen zu rekonstruieren. Das Substantiv Prostitution ist vom lateinischen Verb prostituere abgeleitet. In einigen Fällen bezieht sich die Bezeichnung auch auf den Ort, wo eine Prostituierte nach Kunden suchte. Dies zeigt, dass erst eine neue Betrachtungsweise, die mit dem Christentum aufkam, das Bedürfnis nach einem entsprechenden Begriff erzeugte. Es ist unbekannt, seit wann es die Prostitution im antiken Griechenland im Sinne von sexueller Dienstleistung gegen Geld oder andere Entlohnung gab. Erstmals schriftlich bezeugt wird sie bei Archilochos im 7. Jahrhundert v. Besonders Korinth war für seine Prostitution bekannt. Die bedeutendste Quelle für die Erforschung der antiken Prostitution ist die Anklagerede des Apollodoros — überliefert als eine der Reden des Demosthenes Pseudo-Demosthenes — gegen die ehemalige Hetäre Neaira. In dieser Rede zeichnet der Ankläger, der eigentlich nur den Lebensgefährten der Neaira treffen wollte, die ganze Lebensgeschichte der Neaira von ihren ersten Schritten als Prostituierte in einem Korinther Bordell bis in ein Alter von über 50 Jahren nach. Es ist nicht nur die einzige derart umfassende Quelle für Griechenland, sondern für die gesamte Antike. Die Überlieferung im Kanon der demosthenischen Reden ist ein Glücksfall für die Erforschung der griechischen Kulturgeschichte. Hier wurde, wie es bei athenischen Gerichtsreden üblich war, nicht nur das Problem dargestellt, sondern es wurden auch die relevanten Gesetze genannt. Neben der Rede finden sich längere Stellen bei Athenaios. Die meisten Hinweise auf Prostitution in der antiken Geschichte Griechenlands stammen aus Athen. Dort waren nachweislich Prostituierte Im Mittelalter Schwangerschaft allem im Hafen Piräusim Vorort Skiron und im Kerameikos verschiedene Formen der Prostitution anzutreffen. Athen war auf dem griechischen Festland auch dahingehend etwas Besonderes, weil es in der Stadt poliseigene Bordelle Prostituierte Im Mittelalter Schwangerschaft, in denen staatseigene Sklavinnen arbeiteten. Der Umgang mit Prostituierten war für männliche Athener unproblematisch. Aus Quellen ist belegt, dass beleidigte Frauen die Scheidung einreichten mit der Begründung, ihr Mann habe nicht genügend Diskretion walten lassen. Ein Vormund, der das in seiner Obhut befindliche Mädchen mit einem Eindringling erwischte, durfte diesen töten. So hatten junge Athener kaum Kontakt zu Frauen, mit denen sie nicht verwandt waren. Hinzu kam, dass es in Athen allem Anschein nach weniger Frauen als Männer gab, so dass viele Männer gar nicht heiraten konnten. Problematisch war für viele junge Männer, dass die Prostituierten, die als gewinnsüchtig galten, bezahlt werden mussten. Es kam wohl nicht selten vor, dass junge Männer ihr Erbe mit Prostituierten, eher aber wohl mit luxusverwöhnten Hetären durchbrachten. Zwar standen Ehefrauen und Konkubinen unter dem Schutz der Gesetze, doch für die Prostituierten galt dies offenbar nicht. Ohne einen Schutz, den nur Männer gewähren konnten, ging es also nicht. Auch ohne solche Probleme war das Leben hart, und zur Kindstötung entschlossen sich die Prostituierten häufiger als die Bürgerinnen. Das galt besonders für den männlichen Nachwuchs, da er anders als Mädchen nicht zu Prostituierten herangezogen werden konnte und eher eine finanzielle Belastung denn eine Altersversorgung der Frauen war. In der Umgebung der Ruinen von römischen Bordellen wurden wiederholt zahlreiche Babyskelette Prostituierte Im Mittelalter Schwangerschaft. Viele bürgerliche Familien setzten ihre Töchter aus, damit sie später nicht die teure Mitgift bezahlen mussten. Wurden diese Mädchen gefunden, waren sie Eigentum des Finders und wurden nicht selten zu Dirnen herangezogen. Heiraten durften diese Frauen nicht, die Ehe war allein freien Frauen vorbehalten. Doch selbst dann erloschen nicht alle Ansprüche des früheren Besitzers, was sexuelle Dienste einschloss. In Athen konnte man drei Frauenbilder unterscheiden, wie sie von Apollodoros in seiner Rede gegen Neaira dargelegt wurden: [ 8 ]. Diese Einteilung ist allerdings nicht immer stimmig vgl. Abschnitt zu den Hetären. Jahrhunderts v. Allerdings waren diese Flötenmädchen keine angesehenen Hetären.
Prostitution im Mittelalter
Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch Für das antike Griechenland ist die Situation in Athen relativ gut überliefert. Eine (auch jetzt noch verbreitete) Methode war außerdem Coitus interruptus, wobei der Mann vor dem Samenerguss den Penis aus der Vagina zieht. Prostituierte waren besonders häufig Sklaven, Sklavinnen und Freigelassene. Prostitution in der Antike – WikipediaWie zu allen Zeiten üblich, mussten auch in der römischen Antike die Prostituierten auf sich aufmerksam machen, um Kunden zu werben. Sie wurde oft als Erziehungsmittel eingesetzt, und selbst wenn sie auf Gegenleistungen beruhte, waren diese selten monetär, sondern wurden unterschwellig in Form von Geschenken erbracht. Die hätten ja dauernd Schwanger werden müssen ohne jegliche Verhütungsmittel Schuster, Peter, Das Frauenhaus, Paderborn u. In einigen Fällen bezieht sich die Bezeichnung auch auf den Ort, wo eine Prostituierte nach Kunden suchte.
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Eine (auch jetzt noch verbreitete) Methode war außerdem Coitus interruptus, wobei der Mann vor dem Samenerguss den Penis aus der Vagina zieht. Als einzige Möglichkeit, auf gottgerechte Art eine Schwangerschaft zu vermeiden, galt Keuschheit. Das ist wohl die Verhütungsart. Prostituierte waren besonders häufig Sklaven, Sklavinnen und Freigelassene. Um neben der Gesundheit der Frau auch deren Fruchtbarkeit zu garantieren, war es nach spätantiken Vorstellungen enorm wichtig, den dazu notwendigen feucht- kü. Für das antike Griechenland ist die Situation in Athen relativ gut überliefert.Es ist wahrscheinlich, aber nicht sicher, dass dies auch auf die weiblichen Prostituierten zutraf. Die Frauenwirte waren in Süddeutschland meist männlichen und in Mitteldeutschland meist weiblichen Geschlechts Rechtslage [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Somit lebten die Kunden und die Prostituierten örtlich nahe beisammen und stammten dabei meist aus demselben Milieu. Österreichisch-japanische Übereinstimmung. Ihren Berechnungen zufolge konnten Prostituierte bei idealen Bedingungen etwa bis Kommentar schreiben…. Damals wie heute stehen die Prostituierten am Rande der Gesellschaft und werden diskriminiert. History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age. Im Vergleich zur Quellenlage zu einfachen Prostituierten ist die zu Hetären und ihrer gesellschaftlichen Position im griechischen Altertum weitaus umfangreicher; viele Hetären sind namentlich überliefert. Da sich reiche Männer bei ihren Sklaven schadlos halten konnten, gab es im Unterschied zu vielen anderen Kulturen bei den Römern kaum eine Nobelprostitution. Welche Faktoren führten Frauen in die Prostitution? Der Beruf des leno wurde zur Zeit von Valentinian I. Unter anderen forschte Hans Herter auf diesem Gebiet. Ein Vormund, der das in seiner Obhut befindliche Mädchen mit einem Eindringling erwischte, durfte diesen töten. Hier ist es schwierig zu unterscheiden, ob es eine Prostituierte Frau war oder eine nicht gewerblich sexuell aktive Frau, die den Wohnort beim Hausbesitzer hatte. Die Kosten Die Kosten variierten, da es sich um eine Dienstleistung handelt, je nach "Marktwert" der Prostituierten. Die katholische Kirche verbreitete hartnäckig den Glauben, dass der Empfang oder auch nicht Empfang eines Kindes gänzlich dem Willen Gottes oblag. So hatten junge Athener kaum Kontakt zu Frauen, mit denen sie nicht verwandt waren. Was geschah im Mittelalter, wenn eine Prostituierte schwanger wurde und das Kind nicht abtrieb, was Geschah nach der Geburt mit dem Kind? Der Ablauf dieser Handlungen war zumeist unpersönlich und zum Teil recht brutal. Von den Rezepten in den hippokrati schen Schriften sind die meis ten Mittel zur Abtreibung. Dieses Problem wirkte noch bis ins Diese gefallenen Dienstmädchen wurden dann meist selbst Prostituierte,weil sie kaum noch eine Chance auf Anstellung hatten. Man sieht, das Mittelalter hatte ein Definitionsproblem, was Prostitution betraf. Ältere Männer, die zu Prostituierten gingen, mussten mit dem Spott der anderen rechnen, da man von ihnen erwartete, über ihren Trieben zu stehen. Sie konnten die Säuren-Basen Ausgewogenheit in Scheide und Gebärmutter so beeinflussen, dass die Spermien auf ungünstige Aufnahmebedingungen trafen. Abschnitt zu den Hetären. Dennoch endet die Prostitution auch in dieser Zeit nicht, trotz zum Teil heftiger Traktate der christlichen Schriftsteller siehe aber den entsprechenden Abschnitt zur Rechtslage unten. Diese Art der öffentlichen Bordelle waren meist auch gleichzeitig Badehäuser. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil unter den Bordellbesuchern stellten Sklaven und Freigelassene, die kaum eine andere Möglichkeit hatten, ihr sexuelles Verlangen zu erfüllen.