Gibt man in das Google-Suchfenster " Bettina Wulff " ein, dann schlägt einem die Suchmaschine "Bettina Wulff Escort" und "Bettina Wulff Prostituierte" als Wortkombinationen vor. Genau dagegen wehrt sich die Frau des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff derzeit juristisch. Sie will die Veröffentlichung von Gerüchten über ihre angebliche Rotlichtvergangenheit beendet sehen. So hat sie von der Günther-Jauch-Sendung und anderen Medien Unterlassungserklärungen verlangt. Mit einigem Erfolg: Nach mehreren Zeitungen hat am heutigen Samstag Jauch eingelenkt. Bettina Wulff geht auch gegen Google vor. Sie will vor Gericht erreichen, dass die Suchmaschine ihren Name nicht mehr mit anzüglichen Suchwörtern kombiniert. Doch wie erfolgversprechend ist diese Klage? Der Fachbegriff für diese automatische Ergänzung ist autocomplete oder Deutsch Autovervollständigen. Bei Google ist dafür ein Algorithmus verantwortlich, der sich vor allem an den bisherigen Nutzeranfragen orientiert. Wenn also besonders viele Menschen die Wortkombination " Angela Merkel " in das Suchfenster eingegeben haben, dann schlägt Google schon bei der Eingabe von "Angela" den Nachnamen "Merkel" vor. Normalerweise ist diese Funktion sehr nützlich, denn die beschleunigt viele Suchen. Doch wenn in der Gesellschaft möglicherweise falsche Gerüchte kursieren, wie wohl derzeit im Fall Bettina Wulff, dann suchen viele Menschen mit entsprechenden Wortkombinationen. So kann die autocomplete -Funktion für die Betroffenen sehr ärgerlich werden. Google beeilte sich sogleich klarzustellen, dass das Unternehmen im Fall Bettina Wulff nicht verantwortlich sei: "Google schlägt diese Begriffe nicht selbst vor — sämtliche in Autovervollständigung angezeigten Begriffe wurden zuvor von Google-Nutzern eingegeben. Auch andere sind betroffen. Das bewirkt, dass bei der Sucheingabe etwa von " Philipp Lahm " die autocomplete -Funktion "schwul" hinzufügt. Lahm beschreibt in seiner Autobiografiewie ärgerlich das für ihn sei und sieht sich genötigt, klarzustellen: "Ich bin nicht schwul. Schon häufiger musste sich Google in Deutschland mit Klagen gegen bestimmte autocomplete -Wortkombinationen auseinandersetzen. So wehrten sich etwa Unternehmen gegen die Ergänzung ihres Firmennamens mit geschäftsschädigenden Begriffen wie "Abzocke". Nach eigenen Angaben hat Google bisher fünf Verfahren geführt und alle gewonnen. Vielmehr sei es ein automatisiertes Verfahren, das lediglich das Verhalten der Nutzer widerspiegele. Auch der IT-Anwalt Thomas Stadler gibt der Wulff-Klage gegen Google in seinem Blog wenig Erfolgschancen. Frau Von Wulff Prostituierte Klagen in Frankreich, Japan und Italien. In anderen Ländern dagegen wurde bereits gegen die autocomplete -Funktion geurteilt. In Frankreich musste Google eine Entschädigung an ein Unternehmen zahlen. Zudem erreichten antirassistische Organisationen einen Vergleich mit der Suchmaschine. Sie wollten verhindern, dass die Namen vieler Prominenter mit "Jude" ergänzt wurden. In Japan wehrte sich ein Mann erfolgreich dagegen, dass sein Name mit Verbrechen in Verbindung gebracht wurde, die er nicht begangen hatte. Auch in Italien unterlag Google. Ob sich Bettina Wulff mit dem öffentlichen Vorgehen gegen Medien und Google einen Gefallen getan hat, ist fraglich. Denn nun haben auch Menschen von den Gerüchten über ihre angebliche Vergangenheit als Escortdame erfahren, die bisher nichts davon wussten. Viele von ihnen werden nun Google-Suchen starten — mit der Wortkombination "Bettina Wulff Escort". Hier können Sie interessante Artikel speichern, um sie später zu lesen Frau Von Wulff Prostituierte wiederzufinden. Sie haben bereits ein Konto?
Rotlicht-Gerüchte um Bettina Wulff - Jauch, der Schurke im Stück
Klage gegen Gerücht: Google beharrt auf "Bettina Wulff Escort" | ZEIT ONLINE Ihr Name soll nicht mit einer angeblichen Escort-Vergangenheit verknüpft werden dürfen. Im Kapitel „Die Gerüchte“ setzt sie sich gegen ihr angebliches Vorleben als Escort-Dame und Prostituierte zur Wehr. Das ehrabschneidende. Bettina Wulff wehrt sich gegen Google. Die Entblößung der Bettina Wulff | EMMADie Süddeutsche Zeitung Samstag berichtete, die Jährige habe bei Gericht eine eidesstattliche Erklärung abgegeben. Das Ehepaar ist ja aus der Politik heraus. April Wulff lehnt ein Angebot der Staatsanwaltschaft ab, die Korruptionsermittlungen gegen Zahlung von 20 Euro einzustellen. Bettina Wulff gegen Google: Attacke auf den Algorithmus Zur Merkliste hinzufügen. Rückblick auf Höhen und Tiefen einer öffentlichen Beziehung. Mehrfachnutzung erkannt.
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Das ehrabschneidende. Bettina Wulff wehrt sich gegen Google. Bettina Wulff habe früher als Prostituierte gearbeitet, diese Gerüchte kursieren seit Monaten. Im Kapitel „Die Gerüchte“ setzt sie sich gegen ihr angebliches Vorleben als Escort-Dame und Prostituierte zur Wehr. Jetzt geht die ehemalige First Lady dagegen. Bettina Wulff (* Oktober als Bettina Körner in Hannover) ist die Ehefrau des ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff. Ihr Name soll nicht mit einer angeblichen Escort-Vergangenheit verknüpft werden dürfen.Kurz vor dessen Wahl zum Bundespräsidenten seien sie durch eine FDP-Kommunalpolitikerin mit verbreitet worden. Diese "Gerüchte" - damit meint er die noch nicht gesperrten Prostitutionssudeleien im Internet - "bilden also nur eine tatsächlich - sogar im Deutschen Fernsehen u. Sie wollten verhindern, dass die Namen vieler Prominenter mit "Jude" ergänzt wurden. Was immer der Kern der Jährigen sein mag — das sind neue Töne in Deutschland. Denn eigentlich war ja er gemeint mit dem entehrenden Gerücht über seine Frau. Dezember Nachdem zunächst berichtet worden war, dass darunter auch Verweise auf den mit ihr befassten deutschsprachigen Wikipedia -Artikel seien, [ 24 ] [ 25 ] wurden diese Berichte am 5. Dezember: Der Bundespräsident entschuldigt sich öffentlich für die entstandenen Irritationen. Jauch hätte im Vorfeld eine Gegenrecherche machen müssen, argumentieren die Wulff-Anwälte. Wulff selbst ist aber gegen die Einstellung des Verfahrens. Noch im September soll ein Buch über ihr Leben erscheinen. Jauchs Anwalt Schertz erklärte am Sonntag, sein Mandant habe alles Notwendige gesagt. Meldung aus dem Untergrund. Google beeilte sich sogleich klarzustellen, dass das Unternehmen im Fall Bettina Wulff nicht verantwortlich sei: "Google schlägt diese Begriffe nicht selbst vor — sämtliche in Autovervollständigung angezeigten Begriffe wurden zuvor von Google-Nutzern eingegeben. Was nun den Ehemann angeht: Dem war die Wahrheit offensichtlich immer schon klar. Scheinheiliges Patriarchengeschwätz. Schützt die Demokratien vor den Superreichen! Das ist absolut lächerlich. Peter Schaar, der Bundesdatenschutzbeauftragte, sieht das anders. Am Freitag habe Bettina Wulff Klagen beim Hamburger Landgericht gegen den Fernsehmoderator Günther Jauch und gegen den Google-Konzern eingereicht. Jedes Mittel ist recht. Zivilkammer des Hamburger Landgerichts. Aber deswegen haben ihre Kritiker noch lange nicht in allen Punkten recht. Hier geht es wohl mehr darum, ein überflüssiges Buch zu pushen. Was aber - wie sie sagt - gar nicht stimmt. Es ging um die ARD-Talkshow am Dann mailen Sie uns bitte an kommune taz. Die Zeitung berichtete, die Gerüchte seien aus niedersächsischen CDU-Kreisen gestreut worden und hätten offenbar vor allem Christian Wulff treffen sollen, der damals noch CDU-Ministerpräsident in Niedersachsen war.